17.10.2012 20:30

Walter Geier im Alter von 88 Jahren gestorben

Ewald Schaffer, Irmi und Gotti Aust waren zusammen mit den "alten Turnern" (Rudi Buchta, Peter Kramß und Robert Roßner) als TVH-Abordnung bei einer bewegenden ökumenischen Trauerfeier mit Nachrufen des Warmensteiner Bürgermeisters, des Vorsitzenden des WSV Warmensteinach und persönlichen Worten von Gotti dabei. 
Anschließend wurden im Sonneneck Erinnerungen zusammen mit Elfriede und Oliver Geier ausgetauscht. Schließen wir beide in unser Andenken und Gebet ein 

+NACHRUF DES TVH in der MHTZ SIEHE UNTEN+

Das Kunstturnen/Geräteturnen im TVH führte Walter Geier in den 60-er und 70-er Jahren zu größten Erfolgen in Oberfranken, Bayern und darüber hinaus...
 ...auch wenn "unser" Walter Geier mit 88 Jahren ein hohes Alter erreichen und heute - im Kreis seiner Familie - friedlich einschlafen durfte, so ist es trotzdem der Abschied auch für uns "alte Turner" des TV Helmbrechts auf dieser Erde. Und deshalb gilt unsere Erinnerung und unsere Mittrauer in erster Linie seiner Frau Elfriede und dem Sohn Oliver.
Es hieße "Eulen nach Athen tragen", um aufzuzählen, was Walter (und Elfriede) Geier in ihrer Zeit in Helmetz (bis zum Umzug ins Fichtelgebirge, wo bis heute die Pension Geier über Jahrzehnte vielen Gästen und Freunden zur Urlaubsheimat wurde) im TVH in den Sparten Turnen, Leichtathletik, Deutsche Turnvereinsmeisterschaften... an Aufbauarbeit geleistet haben. Ich selber habe ihm im Geräteturnen etliche Oberfränkische Meisterschaften und auch die Bayerische Meisterschaft im Vereinswettkampf (je 4 Turnerinnen und Turner und 4 Leichtathletinnen und Leichtathleten) zu verdanken. Die Stadt Helmbrechts hat diese Bayerische Meisterschaft 1968 mit der Verleihung der Silbernen Medaille der Stadt Helmbrechts gewürdigt.
Als Turnhallenwirt hat Walter Geier (mit seiner Familie) - trotz raummäßiger Enge - Maßstäbe gesetzt bei den ausverkauften Faschingsbällen (teilweise Freitag und Samstag), Weinfesten, BUNTEN ABENDEN in der "aldn Dornhall"...Sein Herz hat (wie die unsrigen) genauso geblutet, als es nicht mehr möglich war, die "alda Dornhall" am Leben zu erhalten. Es gab längst keine Großveranstaltungen mehr, keine Tanz-Bälle und der Gastronomie-Betrieb erfuhr drastische Einbußen.
Für Walter Geier war es selbstverständlich, dass er sein Engagement in seiner nächsten neuen Heimat (auch er hatte das Schicksal der Vertreibung nach dem 2. Weltkrieg erlitten) in Warmensteinach fortführte und so gab es auch dort unzählige Erfolge im Turnen und den Vereinswettkämpfen.
...als Irmi und ich vor über einem Jahr nochmals bei Geiers übernachteten (im März 1974 hatten wir als frisch Verheiratete unsere "Flitterwochen" in der Pension Geier verbracht) haben wir - in alter Tradition - die berühmte Gulaschsuppe (alda Dornhall) essen und einen Abend in Erinnerung an alte Zeiten erleben dürfen...
...im Namen aller, die Walter gekannt, geschätzt und geliebt und die ihm viel zu verdanken haben...
Gotti und die TVH-Familie 2012


Zurück zur Übersicht