...und das schreibt die Rimparer homepage über den 23:19-Sieg der TVH-Damen...und die Mainburger homepage über ihren 25:23-Sieg gegen den TVH-I

...erfreulich schnell auch beide Gästeberichte online...

Unnötige Auswärtsniederlage unserer Damen

TV Helmbrechts - SG DJK Rimpar 23:19 (12:11)

Die Rimparer Damen starteten mit einer stabilen und beweglichen Abwehr in die Begegnung. Die dadurch gewonnene Sicherheit wurde mit in den Angriff genommen und spiegelte sich in einer 4:9 bzw. 5:10 Führung nach ca. 20 Minuten wieder.

Doch dann Riss der Faden. Die Abwehrarbeit der Gäste wurde nun etwas vernachlässigt und die Bälle im Angriff teilweise leichtfertig "weggeworfen". Auch eine Abwehrumstellung der Helmbrechtser Damen auf eine offensive 5:1 Formation trug Ihren Teil dazu bei. Zur Halbzeit führte nun die Heimsieben mit 12:11. Nach der Halbzeit kämpften die Rimparer Damen zwar weiter, um den den Rückstand aufzuholen. Doch die herausgespielten Chancen wurden nicht konsequent genug genutzt. Man scheiterte des Öfteren frei vor dem Tor bzw. an der starken Helmbrechtser Torfrau Bianca Bötsch.



Die Gastgeberinnen zogen mit Ihrem lautstarken Publikum im Rücken Tor um Tor davon. Aufgegeben wurde auf Seiten der Rimparer Damen zwar nie, aber mit dieser Chancenauswertung kann man kein Spiel drehen.

Für Rimpar spielten:
Jennifer Mathan und Elke Kastner im Tor; Winheim Svenja, Hoffmann Verena, Männich Christine, Blattner Rebekka 1, Keidel Marion 2/1, Scheller Regina 2, Scheller Susanne 3/1, Dennerlein Nina 2, Gerdes Martina 8/5, Haberl Susanne 1, Lachmann Maria

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homepage Mainburg:

Mainburg setzt Aufholjagd Richtung Klassenerhalt fort

TSV-Handballer ringen Helmbrechts mit 25:23 nieder und sind nur noch einen Punkt vom Relegationsplatz weg

Von Ferdinand Mader – Jetzt wird’s dramatisch im Abstiegskampf der Handball-Landesliga Nord: Nach dem hart erkämpften 25:23 (13:13)-Heimsieg des TSV Mainburg gegen den TV Helmbrechts ist das Hoffnungsfünkchen der Hallertauer zu einem richtig kräftigen Funken geworden, denn durch die Amberger Heimpleite gegen Roßtal (22:27) sind die Mainburger zwei Spieltage vor Saisonschluss bis auf einen Punkt an Abstiegs-Relegationsplatz elf herangerückt. Zwar hatte das, was die beiden Kellerkollegen den rund 150 Zuschauern am  Samstag in der Mittelschul-Turnhalle boten, mit Landesliga-Handball nur wenig zu tun. Doch das war den TSV-Verantwortlichen am Ende völlig egal: “Im Abstiegskampf gibt’s keine Schönheitspreise, da zählt nur das Ergebnis. Und das stimmte heute für uns”, stellte am Ende Mainburgs neuer Trainer Walter Sperrer völlig richtig fest. Und beschwor wieder einmal den “Mainburg-Spirit”, den Sperrer schon zu seiner Ingolstädter Spielerzeit fürchten gelernt hatte, nun aber bewundert. In der Tat schienen die Hausherren, bei denen einige Leistungsträger übernervös wirkten und lange “neben den Schuhen standen”, bereits “mausetot”, erlebten aber in der Schlussphase gegen desolate Oberfranken ihre wundersame “Wiederauferstehung”. In der ersten Hälfte gab’s ein “totes Rennen”, bei dem die Führung mehrmals wechselte. Helmbrechts legte in der 26. Minute mit 10:12 vor, musste dann aber ein Mainburger Dreierpack durch Tobias Spenger (2/1) und Jindrich Dyk einstecken, ehe mit der Sirene ein Gäste-Siebenmeter zum 13:13-Halbzeitstand im Tor landete. Nach dem Wiederbeginn wollten es die Hausherren dann mit der Brechstange wissen und agierten im Angriff völlig kopf- und planlos. Besser machten es die “Helmetzer”, die bei einer 22:18-Führung bis zur 49. Minute nichts mehr von der Siegerstraße abzubringen schien. Doch dann sorgte ein Mainburger für die Wende, den das Team aus Oberfranken bestimmt nicht auf der Rechnung hatte: Youngster Hannes Möser löste den indisponierten Marek Slouf im TSV-Tor ab und wurde prompt zum Matchwinner. In den letzten zehn Minuten war der A-Junior von den Gästen nur noch einmal zu bezwingen. Vorne tauchten Jindra Dyk und Co. wie einst Phönix aus der Asche aus der Versenkung auf und drehten das Match. Dyk, Marius May und Rene Sperrer glichen bis zur 56. Minute einen 20:23-Rückstand aus, für den Helmbrechtser Stefan Polzer war nach der dritten Zeitstrafe “Schicht im Schacht” und Dyk traf in Überzahl zur erstmaligen Mainburger Führung im zweiten Durchgang (59. Minute). Der TVH hatte noch zweimal den Ball, verschusselte ihn aber jeweils, sodass Rene Sperrer mit seinem sechsten Tor 20 Sekunden vor Ultimo den ebenso wichtigen wie viel umjubelten “Zweier” für Mainburg endgültig in trockene Tücher wickeln konnte.
TSV Mainburg (Tore/davon Siebenmeter): Slouf, Hannes Möser; Florian Möser (1), Forster, Schmargendorf, Kuhns, Würfl, Klaus (2), Fellner, Sperrer (6/3), May (4), Spenger (4), Stephan (2), Dyk (6).

 

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