TVH - HANDBALL "DAMEN - BZOL" vom Sonntag, 3. Nov. 2019 - 14:30 Uhr

 

 

HANDBALL            DAMEN            BZOL

TSV Weitramsdorf - TV Helmbrechts            19 : 30        (13 : 15)

TV Helmbrechts
Thiemt, Brugger (Tor);
Dittmar (9/6), Klier (2), Zeitler (1), Wirth (2), Lauterbach (3), Schmidt, Fröhlich (6), Bär (7), Popp, Erhard.

Schiedsrichter: Weisflog (Michelau)

Zuschauer:   110

Zeitstrafen: Weitramsdorf 3; Helmbrechts 2.

Rote Karten: Selina Sawatzki (Weitramsdorf) in der 22. und Svenja Schmidt (TVH) in der 23. Minute.

Spielfilm: 1:3, 2:5, 3:8, 6:9, 8:10, 8:13, 10:14, 13:15 (HZ); 13:17, 14:19, 15:23, 16:27, 19:27, 19:30.


Es ist ein offenes Geheimnis, dass Begegnungen in der engen Rodacher Bayernhalle für die Auswärtsmannschaften noch nie einfach waren, denn dort werden Emotionen deutlich schneller als woanders hochgefahren. Damit mussten die Gäste leben und dass sie damit, vor allem ergebnistechnisch, bestens zurechtkamen, kann dem Endresultat klar entnommen werden.

In einem anfänglich turbulenten Spiel setzten sich die TVH-Damen am Ende deutlich mit 30:19 gegen kompakte Gastgeberinnen durch und festigten damit ihre Tabellenführung mit nunmehr 10:0 Punkten.

Unbeeindruckt legten die Gäste von Beginn an los und und führten schon nach 10 Minuten mit  8:3. Was folgte, war für den Moment wenig handballerische Darbietung, aber umso mehr der Blick auf die Nebenkriegsschauplätze, die diese Partie auch mit sich brachte. Gleich zwei rote Karten, je einmal für beide Seiten und jede Menge unnötig hereingetragene Hektik waren die Konsequenz aus diesem Abschnitt. Leider ließ sich der TVH allzu sehr von der aufgeheizten Stimmung anstecken und gewehrte den Gastgeberinnen wieder heranzukommen. Die wiederum nutzten die Phasen der Verwirrungen und verkürzten bis zum Seitenwechsel auf 13:15.


Die Pause kam gerade zur rechten Zeit um das Ganze wieder herunter zufahren, damit man sich in der Folge wieder auf die eigentliche Aufgabe konzentrieren konnte. Eine Marschroute, die für die Restspielzeit glänzend angenommen und umgesetzt wurde. Der TVH zeigte sich im weiteren Spielverlauf bärenstark, insbesondere in der Abwehr. Vor einer ausgezeichneten Sophia Thiemt, arbeitete ein sattelfester Deckungsverband wie eine Wand. Egal, in welcher Formation sich der TVH den Gastgebern entgegenstellte. Der TSV Weitramsdorf suchte vergeblich nach einer passenden Lösung und kam so nur noch zu 6 Treffern in Halbzeit zwei.

Besonders hervorzuheben ist die Tatsache, dass zudem vor allem im Angriff geduldig gespielt wurde. So wuchs der TVH-Vorsprung Tor für Tor, was ausschlaggebend dafür war, dass auch die letzten Bemühungen auf der Tribüne verstummten, wo bis zuletzt versucht wurde, den Gast erneut in ein emotionales Spiel zu verwickeln.

Am Ende stand ein hochverdienter Gästesieg, wobei Helmbrechts sogar das Fehlen von BZOL-Toptorschützin Lisa Jakob verschmerzen konnte. Allerdings wird Jakob  wegen einer Schulterverletzung noch für den Rest der Hinrunde fehlen. Ebenfalls verzichten müssen wird man auf TVH-Seite wohl auf Lea Zeitler. Sie wurde völlig unnötig beim Konter zum 30. Treffer in der letzten Aktion verletzt und musste sich später im Krankenhaus eine Jochbeinprellung, sowie ein Hämatom am Auge diagnostizieren lassen.

Nichtsdestotrotz stehen die Mädels weiterhin mit blütenweißer weißer Weste auf Rang eins der Bezirksoberligatabelle. Nach Stand der Dinge, läuft alles auf ein Spitzenduell zweier verlustpunktfreier Mannschaften hinaus, wenn in 2 Wochen der Gegner TV Hallstadt lautet, der seine Partie in Bamberg knapp mit 19:18. gewann.

Dazwischen liegt aber in der kommenden Woche aber noch das Derby gegen den TV Gefrees, dass die TVH-Mädels keinesfalls auf die leichte Schulter nehmen dürfen.



gez.        Karl-Heinz   RUCKER      

 

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