TVH - Handball "DAMEN - BZOL" vom Samstag, 26. Okt. 2019 - 17:45 Uhr


 

HANDBALL            DAMEN            BZOL

TV Helmbrechts - HC 03 Bamberg            22 : 18        (11 : 10)

TV Helmbrechts
Harich, Brugger (Tor);
Dittmar (6/4), Klier, Zeitler, Wirth (2), Knoll, Lauterbach (4), Schmidt, Fröhlich (1), Jakob (6), Erhard (3/2).

Schiedsrichter: Cyranek (Coburg)

Zuschauer:   80

Zeitstrafen: Helmbrechts 3; Bamberg 2.

Spielfilm: 2:0, 5:2, 9:5, 10:8, 11:10 (HZ); 13:14, 17:15, 18:17, 19:18, 22:18.


Viertes Spiel, vierter Sieg, souveräne Tabellenführung. Alles in Ordnung aus Sicht der TVH-Damen in der Bezirksoberliga Oberfranken. Nicht in Ordnung ist das Gesamttabellenbild dieser Spielklasse. Mit nur 9 Teams und ständig unterschiedlich ausgetragenen Spielen, kann mit einem Blick auf die Tabelle eigentlich nie ein genauer Vergleich zwischen den Mannschaften und deren vermeintlicher Spielstärke herausgelesen werden. Zu unterschiedlich stellt sich von der Punktekonstellation die Tabellierung da.

So wussten eigentlich auch die TVH-Damen nicht viel über den aktuellen Leistungsstand des HC 03 Bamberg, der erst eine Partie ausgetragen hatten, wo beim TV Gefrees ein Remis erzielt wurde. Als die Gastgeberinnen dann auch noch schnell ins Spiel und gut zu ihrem Rhythmus fanden, schien sich der nächste Selbstläufer für die Schützllinge von Christopher Seel und Daniel Schenk anzubahnen.

Doch im weiteren Verlauf war zu erkennen, dass die Gäste aufgrund ihrer Spielstärke jederzeit in der Lage sind, auch Rückstände wie 1:4, 4:7 oder 6:10 wieder wettzumachen. Zumal gegen den Spitzenreiter Helmbrechts, den natürlich jetzt jeder Gegner Woche für Woche sie Suppe versalzen will, um endlich die blütenweiße Weste des Spitzenreiters zu beflecken.

Daran arbeiteten die Domstädter in den Folgeminuten. Es war die 36. Minute, als just in diesem Moment erstmals eine Gästeführung auf der Anzeigentafel aufleuchtete und die kam nicht von ungefähr. Bamberg spielte diszipliniert, kontrolliert und wartete geduldig auf die sich bietenden Möglichkeiten. Plötzlich war er da, der Überraschungsmoment für die TVH-Damen die erstmals in dieser Saison zu diesem Zeitpunkt einen Rückstand hinterher laufen mussten. Gut 3 Minuten, nicht länger dauerte dieser Spuk und Helmbrechts war zurück in der Spur.

Trotzdem war eben diesmal doch nicht alles so einfach, wie bisher in der laufenden Runde. Helmbrechts musste arbeiten. Auch deshalb, weil Bamberger auf fast alle gestellten Aufgaben die passenden Antworten fand. Auch kam durch gute Bamberger Abwehrarbeit und wenig Fehlversuchen in deren Angriff, die Helmbrechtser Kontermaschinerie nie richtig in die Gänge.

Die Torhüterinnen Harich und Brugger war gut, aber auch nicht unbedingt überragend. Auch in Abwehr und Angriff wechselten öfter Licht und Schatten einander ab. Die Moral der Truppe passte, was durchaus hervorgehoben werden muss. Gerade jetzt, wo erstmals in dieser Saison Gegenwind der Mannschaft ins Gesicht blies.

Aber dank einer guten und konzentrierten Schlussphase und einer vorbildlichen Einstellung war am Ende doch wieder alles im grünen Bereich. Nach dem 19:18 Anschlusstreffer per Siebenmeter, gelang es den Gastgeberinnen endlich den Deckel auf das Match zu setzen.

Mit einem 3:0-Lauf in den letzten 7:33 Minuten beendeten die Seel/Schenk-Schützlinge die Bamberger Aufholjagd und  sicherten sich so noch einen deutlichen Heimsieg, der aber etliche Zeit am berühmten seidenen Faden hing. Jetzt müssen die TVH-Damen in weiteren Punktspielen noch aufmerksamer agieren, denn zwischenzeitlich arbeitet die gesamte Liga mit Vehemenz daran, dem Spitzenreiter den ersten Verlustpunkt beizubringen,



gez.       VID

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