TVH - Handball "DAMEN - BZOL Oberfranken" vom Samstag, 1. Febr. 2020 - 17:45 Uhr


 

HANDBALL            DAMEN            BZOL

TV Helmbrechts - HaSpo Bayreuth 2            34:26        (19:12)

TV Helmbrechts
Brugger, Harich (Tor);
Schaber, Klier (8), Knoll (1), Wirth, Lauterbach (1), Jakob (5), Bär (15/10), Popp, Erhard (2), Schmidt (2),

Schiedsrichter: de Rooij (Rödental)

Zuschauer:   140

Zeitstrafen: je 1

Siebenmeter: TVH 11/10; HaSpo 6/5.

Spielfilm: 1:2, 5:3, 7:5, 10:6, 14:8, 16:9, 18:11, 21:13, 21:17, 24:17, 27:19, 31:23, 32:25, 34:26.


Verletzung, Erkrankung, Studium. Nur 3 Gründe, warum immer und immer wieder anders aufgestellt werden muss und trotzdem. Wer aufläuft, meistert die gestellte Aufgabe mit Bravour. So fällt nach dem Schlusspfiff dem Trainergespann Christopher Seel und Daniel Schenk immer wieder ein Stein von Herzen, wenn aufstellungsunabhängig gepunktet und gepunktet wird.

Auch der klare Heimerfolg gegen den jetzt Tabellenvorletzten HaSpo Bayreuth II stand zu keinem Zeitpunkt dieser Begegnung in Frage. Allein schon deshalb nicht, weil es die Gastgeber auch diesmal früh verstanden, ihre Qualitäten ins Spiel einzubringen. Da stand erneut ein meist von Dorina Erhard und Carolin Wirth bestens organisierter Deckungsverband. Dahinter in Hälfte eins eine Jasmin Brugger zwischen den Pfosten, die dafür sorgte, dass gegnerischer Torjubel spätestens kurz vor der Torlinie noch gestoppt wurde. Schlichtweg eine Bank im TVH Gehäuse.

Darauf ließ sich aufbauen. Auch deshalb, weil dann immer wieder Ballgewinne gelingen, die ein schnelles Umschalten in den Angriff nahezu zwingend fordern. Allen voran Denise Klier versenkt die Gelegenheiten mit einer gnadenlosen Selbstverständlichkeit. Das konnten die Gäste in keiner Phase der Begegnung ernsthaft unterbinden. Zwar gelang den Wagnerstädtern zwischendurch immer wieder einmal das Zahlenverhältnis von der momentanen Torfolge her pari zu stellen, zu mehr reichte es aber nicht.

Auch deshalb nicht, weil der TVH gerade in Halbzeit eins gegen Ende immer mehr den Druck erhöhte. Ob auf den Außenpositionen, oder Anspiele an den Kreis. Was nicht unmittelbar zum direkten Torerfolg führte, endete mit einem Gästefoul und dem zwingenden Siebenmeterpfiff des Unparteiischen. Am Punkt stand dann Denise Bär, die 10 von 11 Strafwürfen eiskalt und sicher verwandelte. Gepaart mit 5 Feldtoren war sie mit 15 Treffern beste Werferin dieser Partie.

Der mit 8 Treffern zweitbesten TVH-Angreiferin an diesem Tag gelang der letzte Treffer im ersten Abschnitt und damit der klare 19:12 Pausenstand. Die Gefahr in einer Partie, die von Minute zu Minute immer mehr zum Selbstläufer wurde bestand darin, dass zwischendurch immer wieder einmal kurz die Konzentration weg blieb. So auch zwischen 21:13 Führung und dem darauf folgenden 0:4-Lauf.

Dadurch wieder aufgeweckt, stellten die Gastgeber mit 3 Treffern innerhalb von 2 Minuten den ursprünglichen 7-Tore-Pausenvorsprung wieder her. Dass es nicht knapper wurde lag auch daran, dass der Spitzenreiter in den Schlussphase nichts mehr anbrennen ließ. Hinten stand zwischenzeitlich Romina Harich oft richtig und vorne reichte genau das, was zu einem klaren Erfolg notwendig war.

Allein die sicheren Chancen verwertet, reichte um bei einer Trefferquote Mitte der 30iger Marke zu landen. Wichtig ist auch, nach dem Spiel keine Verletzungen beklagen zu müssen und die Tatsache, die blütenweiße Weste erneut verteidigt zu haben. Genau genommen können sich die Schützlinge des Trainerduos Seel/Schenk auch keinen Ausrutscher erlauben, um den direkten Verfolger Hallstadt nicht in die Karten zu spielen.

Deshalb ist bei der Auswärtsbegegnung am kommenden Sonntag beim Tabellendritten HC 03 Bamberg nicht nur äußerste Vorsicht geboten, sondern den dann bestmöglichen Kader mit in die Domstadt zu nehmen, um keine unliebsame Überraschung zu erleben.

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