TVH Damen I gegen HC Creußen - BZOL - 26:14 (13:9)


TV Helmbrechts - HC Creußen            26 : 14        (13 : 9)

TV Helmbrechts
Harich, Brugger (Tor);
Dittmar (4/2), Klier (1), Zeitler, Wirth (3), Franke, Schmidt, Fröhlich (2), Jakob (8), Bär (8/2), Erhard.

Schiedsrichter: Meier (Coburg)


Zeitstrafen: Helmbrechts 4; Creußen 2.

Spielfilm: 2:0, 5:1, 5:4, 8:7, 9:9, 13:9, (HZ); 16:10, 18:12, 21:13, 21:14, 26:14.


Erster Platz nach dem ersten und erster Platz auch nach dem zweiten Spieltag. Doch bis zum Start-Zielsieg, der dann mit der Meisterschaft und dem Landesligaaufstieg verbunden wäre, ist noch ein weiter Weg. Aber dieser Weg ist beschreitbar, vor allem dann, wenn die Schützlinge von Christopher Seel und Daniel Schenk keinen Zentimeter vom eingeschlagenen Weg abweichen.

Das heißt, dass die TVH-Damen ihre Idee fortsetzen, das Spielsystem nach und nach perfektionieren und die Konzentration pro Begegnung von der ersten bis zur letzten Minute hochhalten. Wird nicht immer gelingen, war phasenweise auch gegen den Neuling HC Creußen nicht immer so und zudem wurden nicht alle Aktionen  auf dem Silbertablett serviert.

Doch über weite Phasen der Begnung war´s eben schon ein richtig gelungener Auftritt, der früh seinen Beginn nahm. Noch ehe die Gäste auf der Spielfläche präsent waren, lagen sie schon mit 1:4 im Hintertreffen. Es ist die Handschrift des Trainerteams, die die künftige Spielgemeinschaft aus Helmbrechtser und Münchberger Mädels prägen soll und jetzt in groben Zügen schon erkennen lässt.

Sich die vorhandene eigene Schnelligkeit zu nutze machen und damit früh dem Gegner dem Raum zum Agieren nehmen. Überfallartige Konter machten den Unterschied. Der TVH nutzte die Spielfläche geschickt, stand dann gestaffelt, wenn der direkte Pass einmal nicht möglich war. Dann waren es kurze Ballstafetten, am Ende mit entschlossenem Abschluss, die immer wieder zählbaren Erfolg brachte.

Diese Spielweise war in diesem Match gleich zu Beginn und vor allem in der Schlussviertelstunde das Mittel zum Erfolg. Doch es gab auch die Minuten 14 bis 23. Da kam kurzfristig Sand ins Getriebe der hauseigenen Angriffsmaschinerie. Die Gäste zeigten als Aufsteiger, dass sie ihren Weg auch in der Bezirksoberliga gehen können und wahrscheinlich auch werden. Die Truppe von erfahrenen Trainer Gerhard Müller schaffte nach 22:50 Minuten den Ausgleich zum 9:9. Das erste und einzige Mal, wo Creußen zumindest zahlenmäßig auf Augenhöhe war.

Doch dieser Zwischenspurt galt eher als Wachrüttler für das Heimteam und war der Anfang vom Ende eines knappen Ergebnisses für den Liganeuling aus dem Bayreuther Raum. Danach begannen die Gastgeberinnen ihren Stempel endgültig auf das Geschehen zu drücken. Weder im Angriff noch in einer sattelfesten Abwehr, mit zwei phasenweise sehr guten Torsteherinnen, ließ der TVH noch etwas anbrennen.

Alleine die Grundschnelligkeit und die Effektivität beim Torwurf reichten jetzt aus, um das Ergebnis von Minute zu Minute immer weiter nach oben zu schrauben, bis am Ende ein auch in dieser Höhe verdienter Heimerfolg stand.

Fazit: Aus einer geschlossenen Mannschaftsleistung mit guten Torsteherinnen ragten noch die 8-fachen Torschützinnen Denise Bär und Lisa Jakob heraus. Jetzt gilt es, auch am kommenden Samstag in Bayreuth bei der zweiten Garnitur von HaSpo mit einer überzeugenden Leistung zu beweisen, dass die Ligaspitze auf lange Sicht  tatsächlich in TVH-Hand bleiben kann.



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