TV Helmbrechts Damen II – TV Münchberg-I 19:22 (7:11)

Super-Lokal-Derby: Aufsteiger gegen Meister

TVH-Damen-II schrammen knapp an der Sensation vorbei

 

TV Helmbrechts Damen II – TV Münchberg-I 19:22 (7:11)

                

TVH-Damen-II: Susanne Wolfrum (Tor) -  Miri Aust (1), Teresa Aust (2), Agneta Dörfler (1), Cathrin Drescher (13/7), Ma­nuela Fischer, Angela Manig (1), Heike Melzer (1), Nicole Puchta, Anja Thiem

 

TV Münchberg: Sandra Richter (Tor),Ramona Wolf (1), Nathalie Hegner, Nicole Strößner (10/6), Dorina Erhardt (1), Katharina Wolf (4), Bianca Zahn (3), Carolin Dörfler, Lena Gluth (2), Magdalena Thuy (1)

 

Schiedsrichter:  Fischer/Löhner  (Naila) leiteten sehr ordentlich

Siebenmeter:    TVH 10/7 –  Münchberg  8/6
Strafminuten:    TVH 3     -  Münchberg 7

 

Spielfilm:      0:2, 3:3, 4:4, 5:5, 6:6, 6:9, 7:11

                     10:16, 14:17, 16:18, 17:19, 17:20, 19:21, 19:22

 

HELMBRECHTS – Die zahlreichen Zuschauer staunten nicht schlecht, als der Aufsteiger TVH-Damen-II sich nicht nur tapfer gegen den bereits als Meister feststehenden TV Münchberg-I wehrte, sondern lange Zeit auf absoluter Augenhöhe spielte: bis zum 6:6 gelang immer wieder der Ausgleich und Münchberg schaffte einigermaßen bis zum Wechsel ein 7:11. Vor allem Torhüterin Susanne Wolfrum hielt von Anfang an wie die „berühmte Zange“.

 

Und als Münchberg glaubte beim 10:16 Mitte der zweiten Halbzeit leichtes Spiel zu haben, musste der  Meister sich der sprichwörtlichen TVH-Kampfkraft in „ausweglosen Situationen“ stellen. Bis auf 16:18 und 17:19 fighteten sich die Mädels von Bernd Seuß um ihre „Chefin“ Miri Aust heran und der Anschluss-Treffer hätte nicht nur fallen können, sondern fallen müssen – aber der Ball verfehlte sein Ziel. Die Halle war am Toben und der „Helmetzer Hexenkessel“ wäre sicherlich übergekocht, wenn die Aufholjagd weiter gegangen wäre. So aber konnte Münchberg die Schuss-Minuten über die Runden bringen und siegte schließlich mit 19:22.

 

Beim TVH überzeugte das komplette Team mit bravouröser Leistung und die Mannschaft lieferte ihr wohl bestes Saisonspiel. Der längst vorzeitige Klassenerhalt ist Belohnung und der wohl beste Beweis dafür. Cathrin Drescher ragte mit 13 Treffern noch heraus und ähnliches gilt für Nicole Strößner auf Münchberger Seite. Der Hallensprecher gratulierte zur vorzeitigen Meisterschaft und stieß zusammen mit den Spielerinnen beider Mannschaften auf dieses Ereignis an. So schön können Lokal-Derbys sein.

 

N.A.

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