TV Helmbrechts Damen-I – HC 03 Fürth 41:11 (22:4 !)

Dezimierte Fürtherinnen wehrten sich nach Kräften beim TVH-Kantersieg

TV Helmbrechts rückt als Landesliga-Fünfter auf Mintraching heran

 

TV Helmbrechts Damen-I  – HC 03 Fürth    41:11  (22:4 !)

 

TV Helmbrechts:  Bianca Bötsch (Tor); Stefanie Huber (1), Magda Köhler (1), Mara Lages (2), Sandra Rotsching (4), Katharina Schlegel (8), Caroline Schramm (5), Theresa Stöcker (2), Gabriela Zuber (7/1), Tina Zuber (11/2)

 

Zuschauer:        100

Schiedsrichter:  Arheidt/Liebsch (Hammelburg) leiteten ausgezeichnet

Zeitstrafen:        TVH  2,      Fürth 1

Siebenmeter:     TVH 4/3,    Fürth 6/2

 

1:0, 1:1,17:1!!! (25.), 18:2, 19:3, 22:3, 22:4 (Halbzeit)

25:4, 25:5, 27:6, 28:7, 31:7 (47.), 33:9 (50.), 34:10 (53.), 35:11, 41:11 Endstand

 

HELMBRECHTS – Das war ein Aufeinandertreffen zweier ungleicher Kontrahenten: der TVH konnte zwar die angeschlageneTorjägerin Theresa Stöcker nur sporadisch einsetzen, hatte aber andererseits alle anderen Spielerinnen an Bord. Bei Fürth blieb gerade noch eine einzige Spielerin aus der etatmäßigen ersten Mannschaft übrig, denn ein unglaubliches Verletzungspech und weitere Ausfälle begleiten das Team von Sophie Frenzel schon seit Wochen, so dass die einstmals doch starke Mannschaft, die im Eröffnungsspiel den jetzigen Spitzenreiter Garitz/Nüdlingen bezwang, jetzt nur noch zusehen muss, die verbleibenden Spiele ordentlich über die Runden zu bringen.

 

Und dass die Fürtherinnen sich nach Kräften wehrten, ist am Spielverlauf abzulesen: nach der 1:0-Führung gab es zwar den 1:1-Ausgleich, doch dann legten die TVH-lerinnen eine unglaubliche Serie zum 17:1 hin: hervorragende Abwehrarbeit, die auf Ballgewinn aus ist und die erneut stark haltende Torhüterin Bianca Bötsch, ermöglichten 14 Konterangriffe in Folge, die nahezu hundertprozentig genutzt wurden. Bis zum Seitenwechsel ergab sich dann ein 22:4 und für den zweiten Durchgang die Frage, ob Fürth größeren Widerstand leisten würde. Und um es vorwegzunehmen: die sympathischen Fürtherinnen wehrten sich, so gut es ging, und hatten in ihrer Torfrau Barbara Krusche darüber hinaus die Garantin, dass die 50-Tore-Marke nicht in greifbare Nähe kam. Die „40“ allerdings konnte auch sie nicht verhindern, denn dazu waren die Mädels von Trainer Luka Veraja und Miri Aust an diesem Tag einfach zu stark.

 

So erlebten die zahlreichen TVH-Fans viele schöne Tore und besonderer Beifall brandete im „Helmetzer Hexenkessel“ auf, als Magda Köhler sich gegen zwei Fürtherinnen am Kreis durchsetzte und den Ball zum 34:10 in die Maschen setzte. So konnten sich denn auch alle Spielerinnen am Torreigen beteiligen und die Helmetzerinnen gehen weiter als Tabellenfünfter mit jetzt 29:15-Zählern nur noch einem Punkt Rückstand auf Platz 4 in die Auswärtsspiele nach Regensburg und dann zu den führenden Rimpar und Zirndorf. Hier könnten sie mit guter Leistung zum „Zünglein an der Waage“ werden, denn Garitz (36:8), Rimpar und Zirndorf liegen an der Spitze jeweils nur einen Punkt auseinander.

 

B.A.

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