TV Helmbrechts – HC Erlangen 20:24 (10:12)
TV Helmbrechts – HC Erlangen 20:24 (10:12)Favorit wankte, aber er fiel nicht!
TVH-Damen halten lange mit
TV Helmbrechts: Bianca Bötsch (Tor); Miri Aust (5/3), Cathrin Drescher (6/1), Manuela Fischer, Natalie Huber (1), Stefanie Huber (1), Angela Manig (3), Sandra Rotsching, Susanne Stöcker, Jenny Wagner (2), Gabriele Zuber (2);
Zuschauer: 80;
Schiedsrichter: Wagner/Zeller (Pegnitz);
Zeitstrafen: TVH 1, HCE 3
Siebenmeter: TVH 8/5 , HCE 5/4.
HELMBRECHTS – Auf dem Papier waren die Rollen klar verteilt: Erlangen als Bayernligaabsteiger mit dem Ziel sofort wieder nach oben zu kommen und Helmbrechts mit einer deutlichen Niederlage aus der ersten Partie in Etwashausen. Doch so leicht wollten die Helmetzerinnen sich nicht geschlagen geben, und das machten sie von Anfang an ganz prima.
Bis zum Ende der ersten Halbzeit boten die TVH-Damen immer wieder Paroli und gestalteten die Partie sehr ausgeglichen, dabei ließen sie Erlangen nie mehr als zwei Tore davonziehen. Mit einer konzentrierten Abwehr und einer stark aufgelegten Bianca Bötsch - die über 60 Minuten überzeugte – gelang es, im Spiel zu bleiben und mit schönen Einzelaktionen, vor allem durch Cathrin Drescher und Spielertrainerin Aust hielt der TVH lange mit.
Das nächste Ziel, in der zweiten Halbzeit noch mal aufzudrehen, konnte leider nicht umgesetzt werden, denn statt des Anschlusstreffers fielen zwei weitere Tore für den HCE zum 10:15 - eine kleine Vorentscheidung. Weniger als drei Tore Rückstand ließen die Mittelfränkinnen in der zweiten Hälfte nicht mehr zu.
Hoch anzurechnen ist den TVH-Damen, dass die Mannschaft nie aufgab und selbst nach den Verletzungen von Spielertrainerin Miri Aust (Oberschenkelprellung) und Susa Stöcker (Mittelhandbruch) kämpferisch überzeugen konnte. Doch der letzte „Funke“ wollte an diesem Tag einfach nicht überspringen und so gewann Erlangen letztlich verdient.
Einen gelungenen Einstand gab Steffi Huber, die vom Nachbarrivalen TV Marktleugast gekommen war und sich prima in das Team einfügte. Dem TVH bleibt zumindest der Trost, Erlangen die letzte Landesliga-Niederlage in deren Halle beigebracht zu haben, denn in der Aufstiegssaison vor drei Jahren konnte der TVH als einziges Team gegen Erlangen gewinnen.
Am nächsten Wochenende sollen endlich die ersten Punkte in Schwabach/Roth geholt werden, auch wenn bereits jetzt feststeht, dass drei Spielerinnen ausfallen werden und die Mannschaft erneut umbesetzt werden muss.
K.N.