...mit der bittersten aller Niederlagen 24:25 - 12:13 zur Halbzeit nach 8:13! - muss der TVH dem Tabellenzweiten Winkelhaid beide Punkte überlassen...aber auch in bitteren Stunden bleibt es beim SCHNELLSTEN BERICHT auf der SCHNELLSTEN...

...wie schon gegen Hochfranken (Selb-Rehau) - als der Ball in der Schluss-Sekunde vom Innenpfosten zurück ins Feld sprang - trudelte der letzte TVH-Ball an der Winkelhaider Linie entlang und wurde vom Gäste-Keeper festgehalten...

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  • TVH-Jungs kämpfen wie in Erlangen bis zum Schlusspfiff – ohne Belohnung
  • Favorit wankte schwer – aber er fiel nicht!
TV Helmbrechts     TSV Winkelhaid 24:25 (12:13)

TV Helmbrechts: Christopher Seel, Cem Uzun – Benni Aust (1), Niki Aust (2), Maxi Baier (9/4), Mirco Eckardt (1), Andy Leupold (1), Stefan Müller (5), Christian Peetz (1), Stefan Polzer (4), Michael Rittweg, Daniel Schenk, Dominik Schneider, Alexander Stark

Spielfilm:  0:1, 1:2, 3:3, 3:6, 5:6, 7:7, 7:10, 8­:13 (!), 12:13 Halbzeit
12:14,14:14,14:15, bis zum 23:24 (!) maximal ein Tor minus, 24:24, 24:25-Endstand

Zuschauer:         200
Schiedsrichter:
  Benjamin und Elisabeth Mahler (Volkach)
Zeitstrafen:
        TVH 1        - TSV  4  
Siebenmeter:
     TVH 10/6   - TSV 5/4 

HELMBRECHTS – Nein – der TVH braucht keine solchen Spiele, wo sich der Gegner hinterher über das Zeitstrafenverhältnis beschwert und nicht bemerkt, dass er mit seiner Spielweise immer dann profitiert, wenn überhartes Spiel nicht geahndet wird. Namentlich die gegnerische Nr. 21 – Piller – zog sich den Unmut der Zuschauer für sein Auftreten zu, aber es hilft nichts, denn der TVH will und kann nicht mit Überhärte dagegenhalten und so gibt es ein Spiel mehr, bei dem der TVH mit einem Tor weniger als Verlierer die Halle verlässt.

Dabei sah es von Anfang an so aus, als sollte der TVH dem Tabellenzweiten nicht beikommen können, denn der Favorit zeigte erstmals beim 3:6 (10. Minute) seine Vormachtstellung und konterte beim 7:7 auf 7:10 und vier Minuten vor dem Halbzeitpfiff wähnte sich Wildenhaid schon vorzeitig auf der Siegerstraße: 8:13. Doch der TVH wäre nicht der TVH, wenn er nicht in aussichtslosen Situationen noch mehr kämpfen würde – die Belohnung mit vier Toren in Folge: der Anschlusstreffer zum 13:14-Halbzeitstand.

Die fantastischen TVH-Fans wurden im zweiten Durchgang noch lauter und peitschten die Helmetzer Jungs von Trainer Luka Veraja nach dem 12:14 immer wieder zum Ausgleich und in der 40. Minute sogar zum 18:17. Dabei war es immer wieder TVH-Keeper Christopher Seel, der mit Klasse-Paraden dafür sorgte, dass Winkelhaid jeweils nur ein Tor in Führung gehen konnte (vom 18:19 bis zum 24:25). Immer wieder schafften die TVH-ler den Ausgleich.

20 Sekunden vor Spielende nahm Trainer-Fuchs Luka Veraja die Auszeit und schwor sein Team auf die letzte zwingende Aktion ein und drei Sekunden vor Spielende fälscht der Gästekeeper die Kugel so ab, dass er den an der Linie trudelnden Ball endgültig sichern konnte. Wildenhaid behielt so – mehr als glücklich – den zweiten Tabellen-(Relegations-)Platz vor Münchberg und der TVH muss am kommenden Samstag zum Meister Sulzbach-Rosenberg als Tabellenelfter mit 18:26-Punkten hinter Erlangen-Bruck (19:25) und Roßtal und Hochfranken, die beide 20 Pluszähler auf dem Konto haben.

Die TVH-ler haben alles gegeben und konnten hoch erhobenen Hauptes aus der Halle gehen – allerdings bringt dies einmal mehr keine Punkte. Und so werden sie in Sulzbach erneut alles geben, um das Unmögliche möglich zu machen und irgendwann muss auch einmal die permanente Minus-Seuche zuende gehen.

G.A.

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