SG Helmbrechts/Münchberg "Jugendhandball" vom Wochenende 23./24. Nov. 2019


 

HANDBALL            B-Juniorinnen            Landesliga/Nord

SG Helmbrechts/Münchberg - VfL SF Bad Neustadt/Saale            18 : 19     (11 : 7)

Es spielten:
Leonie Sando, Rebecca Schott (beide Tor);
Clara Plachert (3/1), Lisa Moschke, Antonia Panzer (5/1), Larissa Fechner (2), Johanna Reinboth (2), Michele Till (2), Dogan Semanur, Lara Maloszyk, Carina Schott (2) Annika Hafenrichter, Felicia Ott (1), Leonie Ott (1)

Schiedsrichter: Weissflog (Michelau)

Zeitstrafen: Münchberg 3; Bad Neustadt 2.

Siebenmeter: 4/2; 4/3.


Mit dem bisher besten Spiel in der LL Nord nicht gepunktet, das ist das ernüchternde Fazit dieser Begegnung. Dabei wollten die SG-Mädels nach den unglücklichen Niederlagen der Vorwochen diesmal von Beginn an konzentriert zu Werke gehen, was vor allem in der ersten Halbzeit auch glänzend gelang.

Die Schützlinge von Michael Plachert, Lea Zeitler und Jonas Roßner legten los wie die Feuerwehr.  Aus einer sehr stabilen Abwehr heraus gelang es gegen den Tabellenvierten aus Bad Neustadt a. d. Saale bis zur 20. Minute ein 10:4 herauszuwerfen. Doch eigene Unkonzentriertheiten verhalfen dem Gegner, bis zum Seitenwechsel auf 7:11 zu verkürzen.

Die Abwehr stand bis dahin wie eine Wand und verhinderte durch geschicktes Taktieren gegnerisches gezieltes Aufbauspiel. Hierbei muss insbesondere der Innenblock um Carina Schott, Lara Maloszyk, Lisa Moschke und Annika Hafenrichter erwähnt werden, die konsequent im Zusammenspiel mit den Halb-Abwehrspielern die Lücken schlossen. Was an Würfen dennoch durchkam wurde zu sicheren Beute von Leonie Sando im SG-Gehäuse.

Obwohl sich die Gastgeber fest vorgenommen hatten, in Halbzeit zwei dort anzuknüpfen, wo man die erste Hälfte beendet hatte, ging der Schuss nach hinten los. Drei Gegentreffer in Folge sorgten ab diesen Moment wieder für ein völlig offenes Match. Die SG-Mädels steckten aber nie auf und deshalb entwickelte sich zunächst bei ständig eigener 2-Tore-Führung ein offener Schlagabtausch.

Dann allerdings wurden die Beine schwerer und auch die Konzentration ließ nach. Die in dieser Phase etwas cleverer agierenden Mädels aus Bad Neustadt nutzten dies in der 43. Minute erstmals und gingen mit einem Treffer in Führung. Aber nimmer müder Einsatz der heimischen Spielgemeinschaft war dafür verantwortlich, dass es nochmals zum Gleichstand reichte. Doch 30 Sekunden vor Schluss gelang den Saalestädtern  nach einem klaren Foul per 7 Meter das 18:19.

Leider konnte  der sehr gut leitende Schiedsrichter aus seiner Position 10 Sekunden vor Schluss ein ebenfalls 7-Meter-reifes Foul an einer SG-Spielerin nicht erkennen, so dass der mögliche Ausgleich per Strafwurf verwehr blieb. 

Fazit aus SG-Sicht: Am Ende musste man  dem eigenen Engagement Tribut zollen und verlor abermals in der Schlussminute unglücklich mit einem Tor. Wenn die Heimmannschaft jedoch weiter so engagiert zur Werke geht, dann wird sich bestimmt auch der Erfolg wieder einstellen.

 

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HANDBALL            A-Juniorinnen            Bayernliga

1.FC Nürnberg Handball – SG Helmbrechts/Münchberg       38 : 24     (17 : 14)

Es spielten:
Sophia Schock (Tor);
Sarah Hüller (3), Carina Hempfling (11/6), Anne Schaber (1), Lena Popp (3), Carina-Maria Prian (1), Anna Köhler, Carina Schaller (1), Sophia Knoll (1), Philomena Igelhaut, Emma Roßner (3).

Schiedsrichter: Sachse/Weis (HG Maintal) leiteten ausgezeichnet

Zuschauer: 60

Zeitstrafen: ohne Angabe wegen Datenschutz

Siebenmeter: 3/1; 7/6.

Im ersten Auswärtsspiel der Saison musste die weibliche A-Jugend am Ende erneut eine deutliche Niederlage einstecken. Das nackte Ergebnis spiegelt eine klare Unterlegenheit wider, welche sich allerdings nur auf die zweiten 30 Minuten beschränkte.  In Halbzeit eins war die SG am Valzner Weiher weit entfernt von einem leichten Gegner für die Clubb erinnen.  Die Mädels von Trainer Christopher Seel und Florian Bär zwangen den Gastgeber nach 15 Minuten, beim Stande von 7:7 in ein Team-Time-Out und verkürzten kurz vor der Halbzeit noch auf 16:14.

Trotz einer Vorbereitungswoche mit vielen Krankheiten, welche sich auch im Spiel noch bemerkbar machten, sowie dem Fehlen von Leonie Knoll und Emely Schneider, zeigte die SG, dass sie durchaus im Stande ist einem solchen Kaliber zumindest einigermaßen standzuhalten.

Warum dies bei Weitem noch nicht für eine gesamte Spielzeit gilt, zeigte Halbzeit zwei.

Nach dem Anschlusstreffer zum 17:15 durch Carina Hempfling, brach das Unglück über die Spielgemeinschaft herein. Binnen nicht einmal 5 Minuten erhöhte der FCN auf 22:15 und zeigte den Gästen nun ordentlich die Grenzen auf.

Der Rest ist bitter und schnell erzählt, denn der Club überrannte in der Folgezeit die SG und bestrafte jeden technischen Fehler, jeden Fehlwurf, gnadenlos mit einem Kontertor.

Somit stand am Ende ein überaus verdienter 38:24-Heimerfolg des Clubs, bei dem man sich trotzdem und vor allem in Halbzeit eins mehr als ordentlich verkaufte. In den zweiten 30 Minuten sich ergaben sich die Gäste allerdings viel zu früh ihrem Schicksal.

Dass es in Sachen Spieltempo und auch Härte noch weit fehlt, um gegen einen FCN zu bestehen, der an diesem Tag zum ersten Mal wieder in kompletter Besetzung auflief und seit Jahren zu den Aushängeschildern im fränkischen Handball gehört, ist kein Beinbruch. Allerdings darf man sich in Anbetracht solcher Niederlagen nicht zu früh aufgeben. In Bayerns höchster Spielklasse warten, gerade auswärts, noch ganz andere Kaliber auf die Spielgemeinschaft Helmbrechts/Münchberg, wie zum Beispiel am kommenden Sonntag. Dann muss man zum TSV Ebersberg Forst United, einer Mannschaft, die seit Jahren in dieser Altersgruppe zur Elite im bayerischen A-Juniorinnen-Handball gehört.


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C-Junioren ÜBOL

SG Helmbrechts/Münchberg – HSC 2000 Coburg II           24 : 26        (11 : 10)

Es spielten:
Knopp, Hahn;
Höra (10), Peetz, Roßner, Großmann (1), Hempfling (8), Wolfrum L. (2), Wolfrum J. (2), Hoppert (1)

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gez.   Karl-Heinz   RUCKER      

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