SG Helmbrechts/Münchberg "Handball - Jugendberichte" vom Wochenende 9./10. Nov. 2019

 

Jugendhandball            weibliche B-Juniorinnen        Landesliga/Nord

HSV Bergtheim - SG Helmbrechts/Münchberg      25 : 17    (12 : 9)


Aufstellung:
Annemarie Degel (Tor);
Moschke (2/1), Plachert (3), Panzer (4), Fechner (1), Reinboth, Till (2), Dogan, Maloszyk (1), Schott, Hafenrichter (1), F. Ott (1), L. Ott (2).

Mit C-Juniorinnen-Torhüterin Annemarie Degel, die eine gute Leistung ablieferte, ging es nach Bergtheim, wo sich die SG gegen den aktuellen Ligazweiten einiges vorgenommen hatte. Die Gäste wussten um die Schwere der Aufgabe gegen einen spiel- und laufstarken Gegner. Münchberg fand im gesamten Spiel aber nicht den gewohnten Rhythmuss, auch deshalb, weil man sich an die großzügige Regelauslegung des Unparteiischen nicht gewöhnen konnte.

Zudem spielten die Gastgeberinnen nach einem frühen 6:2 und späteren 12:7 meist aus einer klaren Führung heraus. Das gab Sicherheit für Bergtheim und brachte immer mehr Nervosität für die Gäste, die einfach nicht aufschließen konnten. In der Summe der Spielanlage waren die Gastgeber klar besser, weil leichtfüßiger und auch cleverer.

Bei der SG Helmbrechts/Münchberg hielten sich sehr gute und teilweise völlig überflüssige Aktionen lange Zeit die Waage. Die Hoffnung nach einem Dreitore-Pausenrückstand nochmals zurückzukommen schwand in dem Moment, als die Gastgeberinnen das Tempo verschärften. Zudem standen die Gäste Pate, in dem sie viele leichte Torerfolge für Bergtheim ermöglichten.

Personelles Pech gesellte sich bei der SG schon in Halbzeit eins dazu, als sich Clara Plachert an der Hand verletzte und ausfiel, was eine nicht zu schließende Lücke hinterließ. Trotzdem gaben ihre Mitspielerinnen alles, was gegen starke Gastgeber unterm Strich aber nicht reichte.

Dennoch war es in der Gesamtbetrachtung ein respektabler Auftritt. Um am Ende auch zu punkten fehlen für den Moment  noch die Erfahrung und die Cleverness. Dennoch befindet man sich im SG-Lager auf dem richtigen Weg.

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Jugendhandball            weibliche C-Juniorinnen    BAYERNLIGA   

HC Forchheim - SG Helmbrechts/Münchberg      31 : 33    (11 : 11)

Aufstellung:
Annemarie Degel (Tor);
Sara Sujak(4), Eva Matus(5), Sina Zuber(1), Hedda Hofmeister(6),Leni Zinkler(14/4), Leonie Opel, Melisa Atik (1), Hanna Zeitler(1), Jannina Wolfrum (1)


Ohne die verletzte Torhüterin Mia Hahn wurde die Auswärtsaufgabe für die C-Juniorinnen noch ein Stück weit schwerer. Zu Beginn nahmen sich beide Teams nichts. Sie streuten in schöner Regelmäßigkeit technische Fehler in  ihr Spiel und hielten zudem das Tempo aus dem Match.

Die SG konnte sich bei Annemarie Degel bedanken, die mit zahlreichen guten Paraden den Laden hinten dicht hielt. Was den Gästeverantwortlichen dann Kopfzerbrechen bereitete, war die Tatsache, dass Leni Zinkler bereits in der 19. Minuten die zweite Zeitstrafe kassierte und dadurch der Deckungsverbund umgekrempelt werden musste.

Die Gäste gönnten sich die erste Halbzeit als Gewöhnungsphase und kamen nach dem Wechsel deutlich besser ins Spiel. Auch die körperbetontere Spielweise verinnerlichte jetzt die Truppe von Denise Bär, Uta Reif und Kathrin Kieser besser. Im Nu war eine 5-Tore-Führung herausgeworfen. Auch deshalb, weil über die Außen viel möglich war, war letztlich auch zahlenmäßig umgesetzt wurde.

Das beherzigten auch die Gastgeber und kamen so nochmals auf 2 Tore heran. Mehr ließ aber ein taktisch hervorragend eingestellte Gästemannschaft nicht mehr zu.

Im Endeffekt war es erneut der Kampfgeist der Mannschaft, der die Punkte und für den Moment der SG Helmbrechts/Münchberg Rang drei in der Bayernliga sicherte.

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Jugendhandball            weibliche A-Juniorinnen    BAYERNLIGA   

SG Helmbrechts/Münchberg - ESV 27 Regensburg     25 : 43    (11 : 11)

Aufstellung:
Leonie Sando, Sofia Schock (Tor);
Sarah Hüller (6/1), Carina Hempfling (5/3), Emely Schneider (3/1), Anne Schaber (1), Lena Popp (2), Maria-Carina Prian, Anna Köhler (2), Carina Schaller, Sophia Knoll (2), Philomena Igelhaut, Emma Roßner (4).

Nach dem sensationellen Auftakterfolg gegen Schleißheim, war dies erst der zweite Punktspieleinsatz in dieser Saison. Nach der wegen Verletzungen und Erkrankungen notwendigen Zwangspause, wurde die Schützlinge von Christopher Seel und Florian Bär gegen den ESV 27 Regensburg auf den harten Boden der Bayernliga-Realität heruntergeholt. Trotz eines Minikaders vermochten die Regensburgerinnen aufzuzeigen, welches hartes Stück Arbeit noch vor der SG liegt um in den Leistungsbereich gestandener Bayernligateams vorzudringen. Für die Gäste ist es nahezu selbstverständlich überdurchschnittlich guten Bayernliga-Juniorinnenhandball abzuliefern, zumal die Oberpfälzer mit ihrer Damen-Drittliga-Mannschaft eine extrem breite Strahlkraft besitzen.

Schnell stand es 5:0 für die Gäste, die von Beginn an das Heimteam in die Schranken verwiesen. Mit Sophia Peter verfügen die Gäste über eine Ausnahmespielerin in ihren Reihen, die zusätzlich bei den Damen des ESV nicht wegzudenken ist. Dies und viele Gästefeinheiten mehr sorgten schon bis zum Wechsel für klare Verhältnisse.

Anstatt das 21:11 zu verwalten, wich Regensburg keinen Zentimeter vom eingeschlagenen Weg ab und baute den Vorsprung Tor um Tor aus. Am Ende stand aus heimischer Sicht eine schon fast vernichtende 25:43-Niederlage, wobei sich die Gäste noch den Luxus leisteten, zahlreiche Hochkaräter beim Abschluss in den Sand zu setzen. Dies gelang aber auch den Gastgebern, die durchaus zumindest die 30-Tore-Marke hätten knacken können.

Trotzdem darf man jetzt im SG-lager nicht die Köpfe hängen lassen. Schon allein deshalb nicht, weil diese Spielstärke auch in die Relation zu setzen ist. Ein Großteil der Bayernliga besitzt Jahrgänge an der oberen Jahrgangsspitze. Die SG dagegen verzeichnet einen verhältnismäßig jungen A-Juniorinnen-Jahrgang, bei dem Lehrgeld inbegriffen ist.

Doch die laufende Saison wird die Mannschaft reifen lassen und ihr entsprechende Erfahrung bringen. Dass man dann gegen weitere Hochkaräter der Liga ähnliche Packungen kassiert, gehört dann eben auch zum Lernprozess. Am 23. Nov. geht´s an den Valznerweiher, wo der "Club" als nächster Gegner mit Co-Trainerin Miriam Aust auf die SG wartet. Vielleicht können dann die Schützlinge des Trainerduos Seel/Bär schon ein Stück Erfahrung mehr in die Waagschale werfen.

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gez.        Karl-Heinz   RUCKER       

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