Nach der Saison ist vor der Saison...


Dieses Motto gilt auch für die Landesliga-Handballer der SG Helmbrechts/Münchberg. Mit einem auf einigen Positionen veränderten und verjüngten Team bekommen die Frankenwäldler ein neues Gesicht. Der Aufgalopp zur Spielzeit 2023/2024 fand mit dem ersten Vorbereitungstraining bereits am 16. Juni statt.

Die Landesliga mit dem in den zurückliegenden Jahren immer wieder verschärften Abstieg ist zwischenzeitlich zu einer Spielklasse geworden, in der fast zwangsläufig um die Spitze mitgespielt werden musste, um am Ende nicht in bedrohte Zonen abzurutschen. Diese Leistung haben die SG-Jungs immer wieder abgerufen, sodass am jeweiligen Saisonende meist eine Platzierung zwischen Rang drei und sechs heraussprang.

In der neuen Spielzeit wird sich -Stand jetzt- die Situation etwas entspannen, weil der verschärfte Abstieg wie zuletzt diesmal nicht so extrem zu Buche schlagen wird.

Was es allerdings durch den letztjährigen verschärften Bayernligaabstieg noch festzuhalten gilt ist die Tatsache, dass die bevorstehende Spielzeit 2023/2024 eine der wohl bestbesetzten Nord-Landesligen der letzten Jahre werden dürfte.

Nicht zuletzt durch die Bayernliga-Abstiege des HSC Bad Neustadt/Saale, vor wenigen Jahren sogar noch Drittligist, sowie dem TV Roßal wird die Liga weiter aufgewertet. Da sind auch die Etablierten gleich von Beginn an richtig gefordert. Dies sind neben der HSG Lauf/Heroldsberg, dem ASV 1863 Cham, der SG Regensburg II auch die SG Helmbrechts/Münchberg.

Hinzu kommt aus dem Süden der TSV Allach 09 II. Der unterfränkische SV Michelfeld konnte letztlich die Klasse über die Relegation sichern. Starke Aufsteiger, wie der TV Marktsteft, MTV Stadeln, SG Auerbach/Pegnitz und die HSG Rödental/Neustadt komplettieren das Zwölferfeld.

Um die bevorstehende Saison meistern zu können, das bisherige Niveau zu halten, vielleicht sogar noch ein Stück weiter an die Spitze heranzurücken, wurde der SG-Kader auf etlichen Positionen ergänzt bzw. verstärkt.

Handlungsbedarf bestand auch deshalb, weil einige verdiente Spieler, die ihren jeweiligen Stammvereinen TV Helmbrechts und TV Münchberg über Jahre treu verbunden waren und nun bei der SG auf Punktejagd gingen, aus beruflichen und privaten Gründen nicht mehr dem Landesligateam zur Verfügung stehen.

Mit dem Abschied der Münchberger Handball-Legende Jan „Honza“ Lad, der 20 Jahre für den TVM und zuletzt für die SG spielte, Vit „Vita“ Kalas -13 Jahre TVM und zuletzte SG, sowie Christian „Baitz“ Peetz – mit Studium-Unterbrechung immer TVH und zuletzt auch noch bei der SG entstehen Lücken, die es schnell zu schließen gilt.

So ist das Ziel der Verantwortlichen, einen homogenen und kampfstarken Kader in die neue Spielzeit zu schicken. Die Forcierung eines ballorientierten Abwehrspiels, mit hohem Tempo nach vorne und der Glaube an die eigene Stärke sollen dabei unter anderem die Schlüssel zum Erfolg werden.



Hier der Link zum Frankenpost-Bericht/Foto:

https://www.frankenpost.de/inhalt.handball-landesliga-nord-sextett-soll-legenden-ersetzen.e9b8f50d-8851-4bce-860e-f498ab1222dd.html


SG-Trainer Christian Seiferth zusammen mit den Neuzugängen von links nach rechts:

Silas Pritschet – 20 Jahre, HaSpo Bayreuth – LL-Nord, Position: RA

Darek Zach – 21 Jahre, Talent Pilsen – Extraliga oder auch höchste Spielklasse in Tschechien, Position: RL

Christoph Huber – 20 Jahre, zuletzt TV Gefrees – BZOL, Position: LA

Jiri Fort – 34 Jahre, Einheit Plauen – Mitteldeutsche Oberliga, Position: RR

Felix Heinrich – 23 Jahre, HC Grubenlampe Zwickau – Mitteldeutsche Oberliga,
Position: KM

Tacittin Gündüz – 18 Jahre, HSV Hochfranken – LL-Nord, Position: TW

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