DAMEN: HSV HOCHFRANKEN – SG HELMBRECHTS/MÜNCHBERG II 21:28
Mit dem Derbysieg ist der 2. Damenmannschaft der SG der Sprung an die Tabellenspitze in der Bezirksoberliga Oberfranken gelungen.
Aktueller Stand: der TV Marktleugast bei 8 Spielen mit 11:5 Zählern an erster Stelle. Dahinter punktgleich mit 10:2 Zählern die SG Helmbrechts/Münchberg II und der HC 03 Bamberg auf Rang zwei und drei.
Den Gästen war klar, dass sie im Rehauer Sportzentrum eine hohe Hürde überspringen müssen, wenn sie sich in der Tabelle weiter nach vorne orientieren wollen. Ensprechend engagiert gingen die Schützlinge von Trainer Michael Plachert von Beginn an zu Werke.
Die Abwehr stand, die Kombinationen liefen flüssig. Die Gastgeberinnen bis zur 9. Minute bei eigener 6:3 Führung kalt erwischt. Im Rhythmus drin, lief das Match noch einige Minuten nach dem gleichen Schema. Doch ab der 10:7-Führung meldete die HSV plötzlich eigene Ansprüche an. Die Mannschaft kam Tor um Tor immer besser in die Partie und drehte diese mit einem 5:0-Lauf auf die eigene Seite.
Die Gäste gaben für den Moment nicht nur den sicheren Vorsprung, sondern über Minuten die Partie klar aus der Hand. Nachdem in der 24. Minute noch eine Führung der Frankenwäldlerinnen stand, war die 14:11 Pausenführung für die Gastgeberinnen wegen des fulminanten Zwischenspurts trotzdem verdient. Im Umkehrfall für die SG aber genauso überraschend wie unnötig.
Die Pause musste herhalten, damit Trainer Michael Plachert mit entsprechender Ansage das Team wieder in die Spur brachte. Zwar ging die Begegnung noch einige Minuen nach Wiederanpfiff hin und her, doch ab der 40. Minute drückten die Gäste dem Geschehen wieder deutlich ihren Stempel auf.
Hochfranken verlor den Faden im gleichen Maße, wie bei der SG die Spielsicherheit zurückkam. Dass es nach dem zwischenzeitlichen 21:23 noch eine SG-Demonstration mit allerfeinstem Angriffshandball und fünf Treffern in Serie gab zeigt klar, dass die HSV in der Schlussphase nichts mehr entgegen zu setzen hatte.
Die SG-Bayernligareserve gefiel mit immer wieder guter Abwehrarbeit und phasenweise sehr zielstebigen Aktionen nach vorne, wobei sich Emilia Gauger als 10-fache und Kathrin Peetz als 7-fache Torschützin noch hervortaten.
SG H/M II:
Harich (Tor);
Plachert (1), Gauger (10), Denise Klier (2), Felicia Ott, Schmidt, Panzer (4/1), Peetz (7), Maloszyk, Leonie Ott, Nadine Klier (1), Schlee (1), Sujak (2), Fechner.
Schiedsrichter: Jäger (Schwarzenbach/Saale)
Zuschauer: 50
Zeitstrafen: 2; keine
Siebenmeter: 3/2; 2/1.
Spielfilm: 1:2, 3:6, 7:10, 12:10, 14:11 (HZ); 16:15, 17:19, 19:21, 21:23, 21:28.
KHR
