Berichte der Fechtabteilung
TVH-Fechten: Fürther Kleeblatt mit TVH-Beteiligung
Eine Woche nach den oberfränkischen Meisterschaften stand für den jüngsten TVH-Fechternachwuchs die erste echte Bewährungsprobe des neuen Jahres an.
Das Fürther Kleeblatt ist fester Bestandteil des alljährlichen Turnierkalenders und in seinem Niveau durchaus auf überbayerischer Ebene anzusiedeln.
Für Titus Schulze-Zumhülsen kam dies daher einem harten Brocken gleich, war es doch erst sein zweites Turnier überhaupt. Der Sprung ins kalte Wasser ist allerdings nichts Neues für die Nachwuchsfechter des TVH, müssen sie sich doch aufgrund des geringen Fechterpools gerade in den jüngsten Jahrgängen häufig mit Fechtern aus „großen“ Vereinen messen. Und als großer Verein darf der FC Tauberbischofsheim als Olympiastützpunkt durchaus gelten, der 5 der 10 Fechter in dieser Altersklasse stellte. Mit der Zielvorgabe von mindestens einem Treffer pro Gefecht gestartet, gelang Schulze-Zumhülsen zwar kein Sieg in seiner Vorrunde, allerdings zeigte er im anschließenden K.O.-Gefecht gegen Simon Wohlmacher vom FC TBB eine gute Leistung, hielt er doch bis zur Halbzeit mit 3:6 mit. Die Umsetzung der im Training einstudierten Aktionen gelang im zweiten Durchgang nicht mehr gar so gut und der TVH-Fechter musste sich mit 4:10 verabschieden.
Mit Leander Linhardt ging ein zweiter Helmbrechtser Vertreter an den Start, der dafür bereits mehr Erfahrung mitbrachte. In seiner Vorrunde gelangen ihm deswegen auch zwei Siege, mit denen er sich für das K.O. qualifizierte. Hier zeigte sich, dass Linhardt häufig Angriffe nicht so konsequent und ohne technische Fehler abschließt, wie er es eigentlich im Training Woche für Woche zeigt. Dies wird ihm nur gelingen, wenn er weiterhin auf Turniere fährt, Erfahrung und Gefechtspraxis sammelt und sich auch von Niederlagen wie schließlich gegen Enis Demir (TSV Lauf) mit 2:10 nicht den Wind aus den Segeln nehmen lässt.
